Schnitt Preis Dokumentarfilm

Seit 2004 ist es Filmplus dank der Unterstützung der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst möglich, auch die dramaturgisch hoch anspruchsvolle Montageleistung im Bereich des Dokumentarfilms angemessen zu würdigen. Erstmals wurde in diesem Jahr auch bei der Auswahl der Dokumentarfilme für den Schnitt Preis auf ein Einreichungsverfahren gesetzt. Mit dem  mit 7.500 Euro dotierten Preis wird die beste Editorenleistung an einem deutschen Dokumentarfilm des letzten Jahres ausgezeichnet. Seit 2013 sind die Langfilm-Wettbewerbe auch für Filme aus Österreich geöffnet.

DIE BISHERIGEN PREISTRÄGER DES BILD-KUNST SCHNITT PREIS DOKUMENTARFILM

Philip Scheffner (2013) für Revision, 
Inge Schneider (2012) für Raising Resistance,
Stephan Krumbiegel und Volker Sattel (2011) für Unter Kontrolle,
Stephan Krumbiegel (2010) für Wiegenlieder,
Gesa Marten (2009) für pereSTROIKA - umBAU einer Wohnung,
Ginés Olivares und Wolfgang Reinke (2008) für Nicht böse sein!
Anja Pohl (2007) für Die Unzerbrechlichen,
Jean-Marc Lesguillons (2006) für Horst Buchholz – Mein Papa,
Gesa Marten und Bettina Braun (2005) für Was lebst du?,
Inge Schneider (2004) für Die Spielwütigen.


DAS NOMINIERUNGSVERFAHREN

Nominiert werden Dokumentarfilme, die zwischen dem 1. August des Vorjahres und dem 31. Mai 2014 im Kino ausgewertet wurden; dabei kommen rein deutsche Produktionen und deutsche Majoritäts-Koproduktionen in Frage, sowie rein österreichische und majoritär österreichische Koproduktionen.

Das System ist das gleiche wie beim Schnitt Preis Spielfilm: Die Vorauswahl treffen auch hier die künstlerischen Leiter von Filmplus. Eine Vorjury mit erfahrenen Editoren sichtet den Pool von zwölf bis fünfzehn Filmen und legt anschließend gemeinsam die fünf Nominierungen in Köln fest, die während Filmplus dem Publikum und der Hauptjury vorgeführt werden.